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„Die Holzköppe“ erstmals zu Gast in Langenselbold

Das traditionsreiche Steinauer Marionettentheater
„Die Holzköppe“ erstmals zu Gast in Langenselbold

Gespielt wird „Dr. Faust“ am 30. September 2023 sowie „Hänsel und Gretel“ am 1. Oktober.

„Die Holzköppe“ werden in diesem Jahr schon 99 Jahre alt! Das Theater gehört somit zu den ältesten bestehenden Puppentheatern in Deutschland. Von 1955 bis ins Jahr 2017 hatten „Die Holzköppe“ im ehemaligen Marstall des Steinauer Schlosses ihre feste Spielstätte. Mittlerweile ist das Theater zu seinen Wurzeln als Wanderbühne zurückgekehrt und gastiert am 30. September und 1. Oktober erstmals in der Klosterberghalle Langenselbold.

„Die Holzköppe“ spielen ihre Stücke überwiegend traditionell mit verdeckten Puppenspielern. Einige Stücke werden aber auch in der offenen Spielweise gezeigt. Für viele Zuschauer ist es sehr interessant zu sehen, wie die Schauspieler dabei auf der Bühne agieren.

Am Samstag, den 30. September spielt das Figurentheater um 19.00 Uhr zunächst das Stück Dr. Faust. Aufgeführt wird es in der Version des sogenannten „Ur-Faust“ oder auch „Puppenspieler-Faust“. Ursprünglich wurde Doktor Faust von dem englischen Schriftsteller Marlowe geschrieben. Man sagt, dass Goethe das Stück als Kind auf dem Jahrmarkt gesehen und später dann seinen eigenen Doktor Faust geschrieben habe.
Doktor Faust möchte nach Höherem streben. Er verkauft seine Seele an Pluto, dem höchsten der Teufel. Ein Abgesandter der Hölle, Mephistopheles, soll ihm alle Wahrheiten der Welt offenbaren. Mephistopheles ist schnell und gewitzt. Ihm gelingt es, Doktor Faust in die Verdammnis zu führen. Als Gegenspieler zu Doktor Faust gibt es den Kasperl. Kasperl hat immer einen Spruch auf den Lippen und haut sogar den Teufel übers Ohr.

Am Sonntag, den 1. Oktober folgt um 15:00 Uhr die Vorstellung des Stücks „Hänsel und Gretel“. Eines der bekanntesten Märchen der Brüder Grimm. Hänsel und Gretel sind die Kinder eines Besenbinders, der vergeblich versucht, seinen Besen zu verkaufen. Als nichts mehr zu essen im Haus ist, beschließt die Stiefmutter, Hänsel und Gretel in den Wald zu schicken, um sie los zu werden. Als der Vater zum Besen Verkaufen in die Stadt geht, nimmt sie die Kinder mit in den Wald. Dort lässt sie die beiden alleine, unter dem Vorwand, Holz hacken zu müssen. Müde vom langen Weg legen sich die Hänsel und Gretel im Wald schlafen. Als sie spät in der Nacht aufwachen, erkennen sie, dass die bösartige Stiefmutter sie zurückgelassen hat. Sie versuchen, einen Weg aus dem Wald zu finden. Durch Irrlichter werden sie tiefer in den Wald, zu einem Lebkuchenhaus, geführt.
Unterdessen kommt der Vater nach Hause. Endlich hat er all seine Besen verkauft. Doch da hat die Stiefmutter die Kinder schon längst in den Wald geschickt. Als sie es ihrem Mann beichtet, wirft er sie aus dem Haus und macht sich auf die Suche nach seinen Kindern. Angekommen am Lebkuchenhaus essen sich die Kinder erst einmal satt. Die Hexe bemerkt die beiden und hält sie gefangen. Durch eine List jedoch schaffen sie es, sich zu befreien und die Hexe in den Ofen zu sperren. Im Morgengrauen findet der Vater die beiden an dem ungewöhnlichen Ort und sie kehren gemeinsam nach Hause zurück.

Karten sind im Vorverkauf erhältlich über die Webseite der Stadt Langenselbold www.langenselbold.de, im Bürgerbüro der Stadt Langenselbold oder den Langenselbolder Geschäften Herrn Mayers Buchladen, Buchhandlung Büchermeer oder Kinderkram Spielwaren.


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