Nachts in den Himmel zu sehen und Sternbilder oder mit viel Glück auch Sternschnuppen oder Polarlichter entdecken – wer liebt es nicht, sich in die Geheimnisse der Nacht zu begeben?
In unseren Breitengraden gibt es diese Möglichkeiten leider nur noch selten. Schuld daran ist zu viel künstliches Licht in unserer hochtechnisierten und zivilisierten Welt und „Lichtverschmutzung“ ist das Stichwort, welches dieses Problem beschreibt.
Aber nicht nur Sternenguckern fällt es zunehmend schwer, sich in den Nachthimmel zu verlieben. Immer mehr Menschen haben Probleme, einen ruhigen Schlaf in der Nacht zu finden und auch wildlebende Tiere leiden unter zu hellen Nächten. Fledermäuse, Insekten und Amphibien – sie alle fühlen sich erst im Dunkeln wohl. Bestimmte Insektenarten fliegen wie durch Magneten angezogen zu künstlichen Lichtquellen und verenden daran. Doch auch tagaktive Tiere und die Pflanzenwelt benötigen Dunkelheit zur Erholung.
Um dem Problem der Lichtverschmutzung zu begegnen, hat die Stadt eine Leitlinie zur Nutzung von Außenbeleuchtung erarbeitet, die sowohl als Richtlinie für die öffentliche Beleuchtung als auch als Handlungsempfehlung für den privaten Bereich dienen soll.
Annika Bein
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Klimaschutzmanagerin
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