Selbold Klassik⁴ – Langenselbolder Klassik-Festival
vom 25.-27. Oktober 2024
Zum vierten Mal veranstaltet die Stadt Langenselbold das Musikfestival Selbold Klassik⁴ unter der künstlerischen Leitung des international bekannten Klarinettisten Ib Hausmann. Dieses Festival zieht Musikliebhaber aus ganz Deutschland an und bietet ein außergewöhnliches Programm, das von Klassik über Romantik bis hin zu Klezmer und zeitgenössischer Musik reicht.
Wir haben wieder herausragende internationale Spitzen-Musiker für Sie eingeladen, die auf den großen Konzertbühnen der Welt, wie der Wigmore Hall in London, der Carnegie Hall in New York, oder der Hamburger Elbphilharmonie, zu Hause sind. Einer der Höhepunkte des Festivals ist die Welterstaufführung eines Werkes des renommierten englischen Komponisten Alexander Goehr.
Ort:
Klosterberghalle, Schloßpark 7, 63505 Langenselbold
Einlass:
jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn.
Eintrittspreise:
Einzelkarten: 26 Euro VVK, 29 Euro AK
Festivalticket für zwei Konzerte: 44 Euro
Festivalticket für drei Konzerte: 63 Euro
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
Tickets:
erhältlich im:
- Bürgerbüro der Stadt Langenselbold
- Buchhandlung Büchermeer – Langenselbold
- Mayer’s Buchladen – Langenselbold
- Reisebüro Selbolder Feriensinsel – Langenselbold
Sowie in allen bekannten eventim-Vorverkaufsstellen, u.a.:
- ADAC-Geschäftsstelle – Hanau
- Frankfurt Ticket – Hanau
- Kaufhaus Lauber – Gelnhausen
- Aral Tankstelle Holger Hohls – Gelnhausen
- Main-Echo – Alzenau
- Schenker Spielwaren – Bruchköbel
- Schmidt & Salden GmbH – Hammersbach
Sie können auch Tickets online erworben werden:
Programm:
Freitag, den 25. Oktober 2024 19:30 Uhr
Einlass 19:00 Uhr – Freie Platzwahl
I. „Von Klassik bis Klezmer“
Joseph Haydn (1732-1809)
Klaviertrio Nr.35 C-Dur H.XV:21
Adagio pastorale-Vivace assai
Molto Andante
Finale Presto
Alexander Glasunow (1865-1936)
„Rêverie orientale“ für Klarinette und Streichquartett
Adagio non troppo
Peter Tschaikowski (1840-1893) / arr. Tōru Takemitsu (1930-1996)
„Herbstlied“ für Klarinette und Streichquartett
W.A. Mozart (1756-1791)
Divertimento in D KV136 für Streichquartett
Allegro
Andante
Presto
Pause
Mátyás Seiber (1905-1960)
Introduction and Allegro für Klarinette, Violoncello und Klavier (1939)
Andante
Alexander Krein (1883-1951)
„Esquisse Hébraïque“ op.13 Nr.2 für Klarinette und Streichquartett
Allegro non troppo
Rebecca Clarke (1886-1979)
„Morpheus“ für Viola und Klavier (1917)
Paul Schoenfield (1947-2024)
Trio für Klarinette, Violine und Klavier
Freylakh
March
Nigun
Kosatske
Samstag, den 26. Oktober 2024 19:30 Uhr
Einlass 19:00 Uhr – Freie Platzwahl
II „Die großen Quintette“
Johannes Brahms (1833-1897)
Klarinetten-Quintett h-Moll op.115
Allegro
Adagio
Andantino
Con Moto
Pause
Antonín Dvořák (1841-1904)
Klavierquintett A-Dur op.81
Allegro, ma non tanto
Dumka (Andante con moto)
Scherzo (Furiant-Molto vivace)
Finale (Allegro)
Sonntag, den 27. Oktober 2024 17 Uhr
Einlass 16:30 Uhr – Freie Platzwahl
III „Alles Gold“
Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)
Klaviertrio in D-Dur, op.1 (1910)
Allegro non troppo, con espressione
Scherzo.Allegro
Larghetto
Finale. Allegro molto e energico
Alexander Goehr (1932-2024)
„Seven Laments“ für Klarinette UA (Welterstaufführung)
Pause
Carl Maria v. Weber (1786-1826)
Klarinettenquintett B-Dur op.34
„Menuetto, Capriccio presto“
Béla Bartók (1881-1945)
Duos für zwei Violinen Sz.98
Giacomo Puccini (1858-1924)
„Crisantemi“ für Streichquartett
Mátyás Seiber (1905-1960)
Divertimento für Klarinette und Streichquartett – V Finale
SongHa Choi – Violine (Südkorea)
Die südkoreanische Geigerin SongHa Choi, von der Times UK als “hypnotisierend” beschrieben, gewann den Concours musical international de Montréal 2023 sowie Preise für die beste Interpretation eines kanadischen Werks, einer Sonate und den Publikumspreis.
Choi trat als Solistin mit Orchestern wie dem Lithuanian National Symphony, Westminster Philharmonic, Orchestra Sinfonica del Friuli Venezia Giulia, Barnet Symphony, Yongin Philharmonic und der Sinfonia of Cambridge auf. Sie spielte in renommierten Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, Wigmore Hall, Royal Festival Hall in London, Kapelle von Gstaad, Lojze Bratuz Cultural Center in Italien und der Nationalen Philharmonie in Vilnius. Ihre Kammermusikkonzerte führten sie ins Concertgebouw in Amsterdam, die Eglise Station in Verbier und die Alte Oper in Frankfurt.
Choi war in Live-Sendungen auf BBC Radio 3, Bulgarian National Radio, Classic FM, Euro Radio Channel und Concertgebouw Spiegelzaal Live Radio zu hören.
Jules Dussap – Violine (Frankreich)
Geboren 1990 in Clermont-Ferrand, begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel und zwei Jahre später mit dem Klavier. Er setzte sein Musikstudium an der Ecole Normale de Musique und anschließend am CNSM in Paris fort, wo er 2013 das Quatuor Hanson gründete, mit dem er zahlreiche internationale Preise bei Wettbewerben in Lyon, Wien und Genf gewann. Dies ermöglichte ihm Auftritte in bedeutenden europäischen Konzertsälen (Philharmonie de Paris, Wigmore Hall, Victoria Hall, Auditori de Barcelona…) sowie in Asien. Zwischen 2019 und 2024 veröffentlichte das Quartett unter den Labels Harmonia Mundi, Aparté und Brecords mehrere Alben, die von der französischen und internationalen Kritik hoch gelobt wurden und unter anderem den Diapason d’or des Jahres 2020, mehrere Choc Classica, die „BBC choice“ der britischen Presse und den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ erhielten.
Als vielseitiger Musiker, der sich für Jazz und Weltmusik begeistert, ist Jules Dussap ein aktives Mitglied der französischen Jazz-Manouche-Szene und tritt an der Seite von Künstlern wie Sanseverino, Felicien Brut und Tangomotan auf, sei es im Kollektiv Paris Jazz Session oder mit der Gruppe Génération Django. Er konzertiert auf internationalen Festivals, darunter u.a. das Django Reinhardt Festival, Jazz à Nice und Django in June.
Amatis Trio (Österreich, Großbritannien, Niederlande)
Lea Hausmann | Violine
Samuel Shepherd | Violoncello
Mengjie Han | Klavier
Das Amatis Trio zählt zu den gefragtesten Klaviertrios weltweit.
Geigerin Lea Hausmann, Cellist Samuel Shepherd und Pianist Mengjie Han feierten 2023/24 ihr 10-jähriges Jubiläum mit Tourneen durch Europa, Israel und Indien sowie Konzerten in der Elbphilharmonie Hamburg und dem Concertgebouw Amsterdam.
Früh ausgezeichnet als BBC New Generation Artists und ECHO Rising Stars, erhielt das Trio Preise wie den Kersjesprijs und die Borletti-Buitoni Trust Fellowship. Sie waren Stipendiaten der University of Toronto und sind Gastdozenten an der Cambridge University. Das Trio trat bei Festivals wie den BBC Proms auf und konzertierte in über 40 Ländern.
Das Amatis Trio engagiert sich für zeitgenössische Musik und hat 15 Werke in Auftrag gegeben. Ihre CDs wurden gefeiert.
Eric Seohyun Moon – Viola (Südkorea)
Der südkoreanische Bratschist Eric Seohyun Moon studierte bei der Bratschen-Legende Tabea Zimmermann geht nun seit einigen Jahren seinen eigenen künstlerischen Weg.
Er gewann den 1. Preis beim 24. Internationalen Wettbewerb „Gaetano Zinetti“ in Italien, war Finalist beim 74. Prague Spring International Music Competition und erhielt den Preis der Tschechischen Musikfonds-Stiftung.
Als Solist spielte er u.a. mit dem Korean National Symphony Orchestra, dem Hradec Králové Philharmonic Orchestra und gab Recitals in Korea, Deutschland und Italien.
Er war Mitglied des „Abel Quartets“ und konzertierte u.a. beim Kuhmo Kammermusik Festival und dem Tongyeong International Music Festival. Er war außerdem Stipendiat der „Karajan-Akademie“ der Berliner Philharmoniker.
Neben seiner Leidenschaft für die Musik ist Erik S.Moon auch Unternehmer und Gründer der Instagram-Plattform „ClassicalMusicMatters“.
Derzeit spielt er auf einer „Haiko Seifert, Plauen 2010“, die ihm großzügig von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wurde.
Ib Hausmann – Klarinette (Langenselbold)
Ib Hausmann zählt zu den führenden europäischen Klarinettisten.
Er baut Brücken zwischen Klassik, Moderne, Klezmer und Jazz und reist als Solist und Kammermusiker weltweit.
Wichtige Lehrer und Partner waren u.a. Menahem Pressler, Leon Fleisher und György Kurtág.
Er erhielt Preise der Deutschen Schallplattenkritik und veröffentlichte bei EMI und Deutsche Grammophon. Seine 2022 mit dem Amatis Trio erschienene CD „Quartett auf das Ende der Zeit“ von Messiaen erhielt begeisterte Kritiken.
Hausmann leitet „Die Kammermusik in Wiesbaden“ und das Festival ‘Selbold Klassik’.