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Sicher unterwegs – Langenselbolder Leon-Hilfe-Inseln

als Merkblatt für Schulkinder

Die bunten Aufkleber finden sich an vielen Türen und Schaufenstern in ganz Hessen. So auch in Langenselbold. Die Leon-Hilfe-Inseln sind gedacht für die Kleinen, die langsam immer größer und selbständiger werden. Denn mit zunehmendem Alter bewegen sich Kinder immer mehr ohne Begleitung ihrer Eltern durch den Ort. Spätestens mit der Einschulung machen sie sich regelmäßig allein auf den Weg. Im Scheinwerferlicht der Autos leuchten morgens die bunten Ranzen. Munter plaudernd oder noch ganz verschlafen, trotten sie in kleinen Gruppen auf die Schule zu. Mit einem Beutel in der Hand geht es in der Freizeit zum Einkaufen, oder man sieht sie mit dem Roller auf dem Weg zu einer Spielverabredung oder einem Hobby. 

Was ist im Straßenverkehr zu beachten und wie erlangen Kinder die nötige Sicherheit? Darum geht es regelmäßig bereits im Kindergarten und später auch im Schulunterricht. Denn unterwegs kann es zu Situationen kommen, bei denen Kinder die Unterstützung durch Erwachsene brauchen. 

Als Einstieg in das Thema gibt der Elternbeirat der Schule an der Gründau das Infoblatt „Sicherer Schulweg“ heraus. Es hilft mögliche Vorkommnisse unterwegs zu besprechen und enthält eine Liste mit den aktuellen Leon-Hilfe-Inseln im Stadtgebiet, um z.B. bei einem Spaziergang die Kinder auf die Schutzinseln in der Stadt hinzuweisen.

Hinter den Leon-Hilfe-Inseln steckt eine einfache wie praktische Idee der Polizei Südhessen: Auf dem Kindergarten- bzw. Schulweg liegende Geschäfte und freie Einrichtungen werden gut sichtbar an der Tür oder im Schaufenster mit einem „Leon-Hilfe-Insel Aufkleber“ gekennzeichnet. Hier finden Kinder, die allein im Ort unterwegs sind, Hilfe. Zum Beispiel, wenn sie ihren Schlüssel verloren oder sich verlaufen haben, wenn sie hingefallen sind oder auf die Toilette müssen, aber auch wenn sie sich akut bedroht oder verfolgt fühlen.

Die Polizei informiert die Mitarbeitenden der Geschäfte, wie sie im Notfall helfen können. Diese helfen immer dem Anlass entsprechend, ohne Wenn und Aber. Sie bewahren Ruhe und vermitteln so dem Kind Sicherheit. Wenn nötig, informieren sie die Eltern, die Polizei oder die Jugendhilfe-Einrichtungen. 

Doch wer kann sich die Leon-Hilfe-Inseln schon alle merken? Gerade, wenn im Ernstfall noch die Aufregung dazu kommt.  

Darum hat der Schulelternbeirat der Schule an der Gründau nun eine handliche Version zum Mitführen im Schulranzen für alle Langenselbolder Schulkinder erstellt. Darauf sind alle Adressen der Leon-Hilfe-Inseln vermerkt und nach Stadtgebieten sortiert. Die Familien- und Jugendförderung der Stadt Langenselbold unterstützt das Projekt finanziell und inhaltlich.  

Es war ein freudiger Moment, als die Beteiligten den Langenselbolder Schulen für alle ihre Schüler*innen das neue Merkblatt überreichen konnten. Zuerst war die Schule an der Gründau an der Reihe: Corinne Stuttmann und Timo Kreßlein, Mitarbeiter*in der Familien- und Jugendförderung der Stadt Langenselbold, überbrachten gemeinsam mit Schulelternbeirätin Ivonne Schulz den ersten Schwung der frisch gedruckten Postkarten mit den Leon-Hilfe-Inseln Adressen.  Schulleiterin Lonie Linneberger-Ludwig und eine Delegation Zweitklässler*innen freuten sich sehr über die neuen, fröhlich-bunten Merkblätter. (siehe Foto)

Download des Merkblattes Hilfeinseln

Schulleiterin Lonie Linneberger-Ludwig und eine Delegation Zweitklässler*innen freuten sich sehr über die neuen, fröhlich-bunten Merkblätter

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