Willkommen in Langenselbold


Natur- und Umweltschutz

Umwelt-, Natur- und Klimaschutz in Langenselbold

Seit mehreren Jahren engagiert sich die Stadt Langenselbold für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Um lokale Lösungen zu entwickeln, ist die Stadt Langenselbold Mitgliedskommune in verschiedenen Netzwerken wie dem „Klima-Bündnis“, dem weltweit größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen, und dem Netzwerk der „Klima Kommunen“ in Hessen.

Mit dem Beitritt in diese Netzwerke verpflichtet sich die Stadt Langenselbold Maßnahmen umzusetzen, um bis zum Jahre 2045 klimaneutral zu werden.

Informationen zu den hessischen „Klima Kommunen“ finden Sie unter: Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen – Lernen und Handeln für unsere Zukunft (klima-kommunen-hessen.de)

Gemäß Verabschiedung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt richtet sich die Arbeit des Klimaschutzmanagements primär auf die Umsetzung der darin enthaltenden Maßnahmen.

KLIMA-TALER SAMMELN UND CO2 SPAREN

Holen Sie sich jetzt die Klima-Taler-App und treten dem Team Stadt Langenselbold bei. Die App motiviert, mit Tipps, Wettbewerben und Prämien gesünder und nachhaltiger zu leben. Gut für Sie und die Umwelt. Gemeinsam können wir viel erreichen, denn je mehr Menschen mitmachen, desto schneller erreichen wir unsere Klimaschutzziele.

Jetzt mit spannenden Challenges und attraktiven Belohnungen auf grüne Mobilität setzen, bewusster Einkaufen und Energie sparen.


Mit der App stellen Sie ganz einfach Klima-Taler her – Ihre eigene nachhaltige, lokale Währung. Haben Sie 5 kg CO2 gespart, beispielsweise durch Laufen, Radfahren oder die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, erhalten Sie automatisch einen Klima-Taler. Auch für viele andere Aktivitäten werden Klima-Taler vergeben.

Wenn Sie beispielsweise Strom, Wärme oder Wasser sparen, wächst das Klima-Taler-Konto auf Ihrer App.


SPANNENDE WETTBEWERBE

Damit das Herstellen der Klima-Taler noch mehr Spaß macht, gibt es spannende Wettbewerbe. Sie können sich Ihrem Städte-Team anschließen und mit Ihrem Einsatz Ihre Stadt voranbringen. Zusätzlich gibt es Ranglisten speziell für teilnehmende Schulen in den Kommunen.

So sieht man auf einen Blick, wer die Nase vorn hat. 


KLIMA-TALER EINTAUSCHEN

Die Klima-Taler können Sie jederzeit gegen attraktive Prämien eintauschen. Auf dem Marktplatz der App präsentieren sich auch die Klima-Partner Ihrer Kommune mit Ihren Angeboten. Mit Ihren Klima-Talern erhalten Sie beispielsweise Rabatte im lokalen Einzelhandel.

Einfach den QR-Code vor Ort einscannen, die Klima-Taler werden beim Kauf automatisch übertragen. Dann nur noch den Bestätigungsscreen an der Kasse vorzeigen. Fertig ist der Klima-Taler-Tausch. Mit der Klima-Taler App schützen Sie nicht nur das Klima, sondern sparen auch noch Geld.


DIE LOKALE WIRTSCHAFT FÖRDERN

Die Klima-Taler werden vor Ort getauscht und unterstützen so den lokalen Handel. Die Händler*innen, Dienstleister*innen und Einrichtungen ziehen mit Angeboten in der Klima-Taler-App neue Kundschaft an und binden die bestehende. Die App weist Nutzerinnen und Nutzer aktiv darauf hin, welche Klima-Partner in ihrer Nähe sind und führt sie direkt in die Geschäfte.

Die städtischen Einrichtungen, Gastronomiebetriebe und Geschäfte werden durch die Klima-Taler App aktiv unterstützt, damit die Innenstädte wieder lebendiger und attraktiver für alle werden.


DAS KLIMA-TALER NETZWERK

Jede Stadt, die Klima-Taler herstellt, ist Teil des Klima-Taler Netzwerks, das stetig wächst. Neben Langenselbold sind derzeit z. B. folgende Städte Teil des Klima-Taler-Netzwerks: Kelsterbach, Nidderau, Maintal, Aachen, Meiningen und Prenzlau. So entsteht ein digitales Ökosystem mit dem Klima-Taler als CO2-Tauschwert. Die Klima-Taler können Sie also nicht nur in Ihrer Heimat eintauschen.

Wenn Sie zu Besuch in einer Stadt sind, die Klima-Taler herstellt, können Sie auch hier Ihre Klima-Taler nutzen.


LOKALE DATEN GEWINNEN

Die datenschutzkonforme Auswertung, der App generierten Daten und erlaubt der Stadtverwaltung einen Einblick in das Mobilitätsverhalten in der Stadt. Diese Daten helfen bei der Planung und Priorisierung von Nahmobilitätsprojekten.
Die Daten ermöglichen es, Bereiche in denen schon heute viele Fuß- und Radfahrer sind zu identifizieren und gezielt zu verbessern. Zum anderen zeigen Sie, wo ein Lückenschluss im Nahmobilitätsnetz hergestellt werden muss, um Alltagsstrecken entspannt zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen.

Die Daten sind nur in generalisierter Form durch die Verwaltung nutzbar. Ein Rückschluss auf einzelne Personen ist nicht möglich.


DIE STADT LANGENSELBOLD MACHT MIT!

Alles was dazu nötig ist, ist die Klima-Taler App auf dem Smartphone zu installieren. Die App und deren Nutzung ist kostenfrei, zudem ist keine Anmeldung oder Registrierung erforderlich.

Die App kann einfach über den App-Store oder den QR-Code im untenstehenden Flyer heruntergeladen werden.


KLIMA-PARTNER WERDEN

Der Handel, die Gastronomie und Kulturbetriebe können sich einfach auf Klima-Taler.com ein Konto anlegen und Angebote einstellen, die in der App angezeigt werden.

Klima-Partner zeigen Verantwortung und sind als Klimaschützer für alle sichtbar. Bürgerinnen und Bürger werden mit der Klima-Taler App an die lokalen Händler erinnert. So bleibt das Geld in den Kommunen und wandert nicht in den globalen Onlinehandel.

Interaktive Nachhaltigkeitskarte des HLNUG

Sie suchen nachhaltige Aktivitäten, die unsere natürlichen Ressourcen schonen und Abfälle vermeiden, auch außerhalb von Langenselbold?

Die interaktive Karte des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie zeigt Adressen vor Ort und im Internet und lädt zum Mitmachen ein.

Karte zur Ressourcenschonung – Hessen will’s messen

Im Dezember 2011 hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Langenselbold mit der Verabschiedung des Haushalts 2012 die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes beschlossen.

Zur Abstimmung des Umfangs und des Inhalts des Klimaschutzkonzeptes wurde in 2012 eine interfraktionelle Arbeitsgruppe gebildet. Als fachliche Unterstützung und Moderation der Sitzungen wurde Herr Michael Kießling hinzugezogen. Zur fachlichen Abstimmung waren ebenfalls die Vertreter des Bauamtes beteiligt.

Zur Abstimmung des Umfangs und des Inhalts des Klimaschutzkonzeptes wurde in 2012 eine interfraktionelle Arbeitsgruppe gebildet. Als fachliche Unterstützung und Moderation der Sitzungen wurde Herr Michael Kießling hinzugezogen. Zur fachlichen Abstimmung waren ebenfalls die Vertreter des Bauamtes beteiligt.

Die interfraktionelle Arbeitsgruppe hat in mehreren Sitzungen die Grundlagen und Inhalte eines Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Langenselbold erarbeitet. Von Herrn Kießling wurden am 02.02.2012 die „Ergebnisse“ und die „Ziele“ (z.B. Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen) und die „zu untersuchenden Maßnahmen“ (z.B. städtische Liegenschaften, Straßenbeleuchtung, Biomasse, etc.) zusammengefasst.

Im nächsten Schritt konnte das Fachamt mit den Ergebnissen aus den interfraktionellen Sitzungen Angebote für ein Klimaschutzkonzept einholen. Zur fachlichen Wertung der Angebote fand eine Prüfung durch Herrn Kießling statt. Sowohl inhaltlich als auch preislich wurde das Büro Cooperative Infrastruktur und Umwelt aus Reinheim empfohlen. In der Stadtverordnetenversammlung vom 05.03.2012 wurden die Ergebnisse vom Bürgermeister bekannt gegeben.

Am 26.03.2012 wurde durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen:

Einen Antrag zur Förderung eines Klimaschutzkonzeptes beim Projektträger Jülich zu stellen.

Nach der Förderzusage ist das Büro Cooperative Infrastruktur und Umwelt aus Reinheim zur Durchführung des Klimaschutzkonzeptes zu beauftragen. 

Im Anschluss wurden durch das Bauamt die Förderkriterien beim Projektträger Jülich geklärt und ein entsprechender Antrag zur Förderung gestellt. Als Ergebnis erfolgte eine Förderzusage über 95 % der Kosten für das Klimaschutzkonzept.

Am 28.11.2012 erfolgte durch den Magistrat die Beauftragung zur Durchführung des Klimaschutzkonzeptes an das Büro Cooperative Infrastruktur und Umwelt aus Reinheim.

Nach Beauftragung des Ingenieurbüros fanden zahlreiche Abstimmungstermine zwischen der Verwaltung und den Vertretern des Büros statt. Herr Dr. Michel (Büro Cooperative) hat in diesen Terminen die Grundlagen des Angebotes aus der abzuarbeitenden Liste der Ziele und der zu untersuchenden Maßnahmen eruierte und die dafür erforderlichen Daten (z.B. Energieverbräuche, Baujahre, Quadratmeter der Gebäude u.v.m.) bei der Verwaltung angefragt.

Das Thema Biomasse wurde mit Vertretern des Forstes, der Jäger und der Landwirtschaft in einem gemeinsamen Termin besprochen. Das Büro Cooperative Infrastruktur und Umwelt hat alle für das Klimaschutzkonzept erforderlichen Informationen bei den zuständigen Stellen eingeholt und diese ausgewertet und eingearbeitet. Als Ergebnis dieser Auswertungen wurde vom Büro Cooperative ein Energie- und Klimaschutzkonzept 2030 sowie ein Maßnahmenkatalog erstellt. Hierin aufgenommen sind die untersuchten Maßnahmen bzw. nur diese Maßnahmen, bei welchen ein Handeln aus Sicht des Büros Cooperative und der Stadt Langenselbold als möglich angesehen werden. Unterschieden wird in dem Maßnahmenkatalog zwischen

Sofortmaßnahmen (schnelle Prüfung und Umsetzung)

Kurzfristige Maßnahmen (1-5 Jahre)

Mittelfristige Maßnahmen (5-10 Jahre)

Langfristige Maßnahmen (>10 Jahre) 

Mit Stand vom 08.07.2013 wurde am gleichen Tag Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrates der Sachstandsbericht zum Energie- und Klimaschutzkonzept durch Herrn Dr. Michel vorgestellt.

Das Klimaschutzkonzept samt Maßnahmenkatalog wurde dann am 24.07.2013 im Magistrat der Stadt Langenselbold behandelt und zur weiteren Beratung in den Planungs-, Bau- und Umweltauschuss verwiesen. Dort fand am 21.08.2013 erneut eine inhaltliche Auseinandersetzung der teilnehmenden Fraktionen mit dem Klimaschutzkonzept und dem Maßnahmenkatalog statt.

In der Stadtverordnetenversammlung vom 02.09.2013 wurde das Klimaschutzkonzept gemäß verschiedener Anregungen aus der Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltauschusses und der Stadtverordnetenversammlung ergänzt und in seiner abschließenden Form beschlossen.

Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative

Anschlussvorhaben

Seit 01.03.2019 erhält die Stadt Langenselbold für das Vorhaben „03K01369-1 KSI: Anschlussvorhaben zur Umsetzung des Energie-und Klimaschutzkonzeptes 2030 der Stadt Langenselbold“ über einen Zeitraum von 24 Monaten Fördermittel des Bundesumweltministeriums (www.klimaschutz.de).   

Erstvorhaben 

Bis 28.02.2019 erhielt die Stadt Langenselbold für das Vorhaben „03K01369 KSI: Erstvorhaben zur Umsetzung des Energie-und Klimaschutzkonzeptes 2030 der Stadt Langenselbold“ über einen Zeitraum von 36 Monaten Fördermittel des Bundesumweltministeriums.

Die bürokratische Abwicklung des Fördervorhabens erfolgt dabei in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Jülich – nähere Informationen unter www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen.

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Klimaschutzkonzept 2013 – Kurzbericht:

  1. Das vorliegende Energie- und Klimaschutzkonzept Langenselbold 2030 umfasst die Handlungsmöglichkeiten der Stadt Langenselbold, um die formulierten energie- und klimarelevanten Zielsetzungen durch die Verringerung des Energiebedarfs und die Nutzung erneuerbaren Energien zu erreichen. Es stellt ein verbindliches Leitbild dar und zeigt für die privaten und städtische Liegenschaften, die Gewerbebetriebe, die Straßenbeleuchtung und den Verkehr spezifische Ansätze zur Energieeinsparung und zu einem nachhaltigen Klimaschutz auf.
  2. Die leitungsgebundene Energieversorgung in Langenselbold (Erdgas; Strom) erfolgt durch die Main-Kinzig-Gas GmbH und die E.ON Mitte AG. Der jährliche Endenergiebedarf beträgt insgesamt  232.895 MWh. Davon entfallen 141.220 MWh (61 %) auf die Gebäudeheizung und Warmwasserbereitung, 57.739 MWh (25 %) auf Strom und 29.272 MWh (14 %) auf Kraftstoffe. Erdgas hat mit 101.439 MWh/Jahr einen Anteil von 72 %, Heizöl mit 28.173 MWh/Jahr einen Anteil an der Heizenergie von 20 % und Erneuerbaren Energien mit 11.367 MWh/Jahr einen Anteil von 8 % an der Wärmeversorgung. Der Anteil von Heizstrom ist mit 242 MWh/Jahr (0,2 %) an der Heizenergie demgegenüber gering. Der Stromverbrauch (ohne Heizstrom) beträgt 57.739 MWh/Jahr. Der jährliche Kraftstoffverbrauch des motorisierten Individualverkehrs in Langenselbold hat eine Größenordnung von 32.630 MWh/Jahr. In Langenselbold mussten alle Verbraucher (Wohnen, Gewerbe, öffentliche Einrichtungen und Verkehr) zusammen die bemerkenswerte Summe von rund 27,9 Mio. € für Energie im Jahre 2011 ausgeben.
  3. Die klimarelevanten Emissionen (CO2-Äquivalente) in Langenselbold betragen 75.314 t/Jahr. Der größte Teil davon entfällt auf Heizung und Warmwasser (33.844 t/Jahr). Die anteiligen CO2-Emissionen aus dem Stromverbrauch betragen 31.194 t/Jahr.
  4. Es werden folgende Energie- und Klimaschutzziele für die Stadt Langenselbold bis 2030 festgelegt:
    ·        Verringerung des Heizenergiebedarfs um 40 %

    ·        Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien Kraft-Wärme-Kopplung auf zusammen 17 % des Heizenergiebedarfs

    ·        Vollständiger Ersatz der Stromheizungen

    ·        Verringerung des Stromverbrauchs um 40 %

    ·        Erhöhung des Anteils Erneuerbarer Energien und der Kraft-Wärme Kopplung auf zusammen 41, 7 %

    ·        Verringerung des Treibstoffverbrauchs um 20 %

    Die klimarelevanten Emissionen (CO2-Äquivalente) werden sich danach auf nahezu 0 t/Jahr verringern. Damit wird Langenselbold eine klimaneutrale Energieversorgung aufweisen.
  5. Die Vorbereitung und Umsetzung der Maßnahmen erfolgt in Abstimmung mit den Maßnahmenträgern und den politischen Entscheidungsträgern sowie in Kooperation mit den örtlichen Versorgungsunternehmen.
  6. Das vorgesehene kommunale Förderprogramm ist so ausgerichtet, dass es einerseits den gesetzlichen Maßgaben gerecht wird, andererseits die Umsetzung aller weitergehenden Maßnahmen zur Umsetzung einer „rationellen“ Energieversorgung für bestehende Wohngebäude entsprechend der oben genannten Ziele begünstigt. Es konzentriert sich auf die Maßnahmen zur Information der Verbraucher und die Identifikation von geeigneten Maßnahmen.
  7. Eine sachgerechte Organisation ist die Voraussetzung für die Umsetzung der komplexen Aufgabenstellungen der Energieversorgung und des Klimaschutzes. Dazu wird die interne Organisation der Stadt an die komplexen Aufgabenstellungen angepasst. Die Einstellung eines Klimaschutzmanagers/einer Klimaschutzmanagerin ist vorgesehen.
  8. Im Rahmen der Erstellung des Energie- und Klimaschutzkonzepts hat eine Reihe von Abstimmungsgesprächen mit den örtlichen Energieversorgern, der Stadtverwaltung und den politischen Entscheidungsträgern in Langenselbold zu verschiedenen Themen und mit unterschiedlichen Teilnehmern stattgefunden. Es ist beabsichtigt, die „Integrierten Fachgespräche“ auch im Rahmen der Vorbereitung und Umsetzung der Maßnahmen weiterzuführen.
  9. Zur Erfassung, Überwachung und Fortschreibung der festgelegten Ziele und Maßnahmen wird ein Monitoring-Verfahren eingerichtet. Es orientiert sich am Informationsbedarf und an den verfügbaren Informationsquellen. Der Informationsbedarf ergibt sich aus den formulierten Energie- und Klimaschutzzielen für die Stadt Langenselbold bis 2030. Es ist vorgesehen, das Energiekataster auf der Grundlage der Daten und Informationen der örtlichen Energieversorger (Main-Kinzig-Gas GmbH; E.ON Mitte AG) im Rahmen des Monitoring fortzuschreiben. Über die Fortschreibung des Energiekatasters hinaus ist eine fachliche Zusammenarbeit der Stadt mit den örtlichen Energieversorgern unerlässlich.

Klimaschutzkonzept 2025

In den kommenden Jahren wird im Auftrag des Klimaschutzmanagements der Stadt Langenselbold das Energie- und Klimaschutzkonzept (Stand 2013) überarbeitet.

Neben der Erfassung der CO2-Emissionen werden im Konzept die Potentiale zur Energieeinsparung sowie zur Erzeugung erneuerbarer Energien geprüft. Das neu integrierte Vorreiterkonzept soll als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für die Auswahl und Umsetzung von Klimaschutzaktivitäten dienen.

Das finale Klimaschutzkonzept wird unter anderem folgende Punkte enthalten:

  • eine detaillierte Treibhausgasbilanz für ganz Langenselbold (Wie viel Energie wird verbraucht? Wieviel Energie wird gewonnen? Welche Sektoren generieren besonders viele CO2-Emissionen?)
  • eine Darstellung der technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten zur Minderung der Emission von Treibhausgasen
  • kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Minderung der Treibhausemissionen

Die Zusammenfassung des aktuellen Klimaschutzkonzept finden Sie hier:

Seite in Vorbereitung…

Sie suchen eine Lademöglichkeit für Ihr E-Fahrzeug?

Die Stadt Langenselbold betreibt Ladesäulen am Rathaus, der Klosterberghalle und am Strandbad Kinzigsee. Weitere Ladepunkte finden Sie hier: Bundesnetzagentur – Ladesäulenkarte

Sie möchten auf den öffentlichen Personennahverkehr umsteigen?

Nutzen sie die städtische P&R-Anlage am Langenselbolder Bahnhof. Weitere Informationen finden Sie hier: Mobilität – Willkommen in Langenselbold

STADTRADELN in Langenselbold

SPIELREGELN:

  1. Für das STADTRADELN in Langenselbold können sich alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt anmelden.
  2. Bei den Einzelradlern werden die drei Radler prämiert, die innerhalb des Kampagnenzeitraums die meisten Kilometer gefahren sind.
  3. Die Prämierung der Teams erfolgt auf der Basis der meisten gefahrenen Kilometer pro Teammitglied. Dies soll kleinere Teams in ihrem Zusammenhalt bestärken, denn auch eine kleiner Beitrag kann bereits Großes bewirken.
  4. Ein Team muss aus mindestens drei Fahren bestehen.
  5. Die letzten gefahrenen Kilometer sollten spätestens am Tag nach Beendigung der offiziellen Kampagne eingetragen werden. Dies ermöglicht eine zeitnahe Auswertung.

www.stadtradeln.de/langenselbold

Die Stadt Langenselbold radelt für ein gutes Klima!

Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN geht in die nächste Runde

Seit 2019 nimmt die Stadt Langenselbold an der bundesweiten Kampagne des STADTRADELN teil. Jedes Jahr können Mitglieder des Kommunalparlaments sowie alle Bürger*innen und alle Personen, die in Langenselbold arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen bei der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Der Link zur Anmeldung für das aktuelle Jahr findet sich in den entsprechenden Veröffentlichungen der Presse, sowie im Veranstaltungskalender der Stadt.

Der Zeitraum des STADTRADELNS richtet sich immer nach der Absprache aller teilnehmenden Kommunen im Main-Kinzig-Kreis.

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

Jede*r kann ein STADTRADELN-Team gründen bzw. einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden im 21-tägigen Kampagnenzeitraum so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen.

Das Organisations-Team des Stadtradeln-Wettbewerbs hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürger*innen, Parlamentarier*innen, Parlamentarier*innen und Interessierten beim STADTRADELN, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen.

STADTRADELN ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis und wird von den Partnern Ortlieb, ABUS, Busch + Müller, Stevens Bikes, MYBIKE, Paul Lange & Co., WSM und Schwalbe unterstützt.

Mehr Informationen unter

stadtradeln.de

Das STADTRADELN

Der internationale Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnis lädt alle Mitglieder der Kommunalparlamente ein, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und sich für eine verstärkte Radverkehrsförderung einzusetzen. Im Team mit Bürger*innen sollen sie möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Bürger*innen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Seit 2017 können auch Städte, Gemeinden und Landkreise außerhalb Deutschlands die Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen. Es gibt Auszeichnungen und hochwertige Preise zu gewinnen – vor allem aber eine lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm. stadtradeln.de

Das Klima-Bündnis

Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit über 1.700 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung. klimabuendnis.org

Hitzeschutz

Vielleicht haben Sie es in den letzten Jahren bemerkt: Die Anzahl heißer Tage nimmt zu. Mancherorts hat sich die Anzahl der Hitzetage, also Tage mit mindestens 30°C, in den letzten Jahrzehnten verdoppelt.

Dies ist ein anhaltender Trend, der sich vor allem negativ auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Aus diesem Grund wurde vom Umweltbundesamt ein „Hitzeknigge“ mit hilfreichen Tipps herausgegeben.

Boden und Geologie

Der Boden unter unseren Füßen ist eine wichtige Grundlage für unser Leben. Ist er einmal geschädigt, kann er sich davon nie vollständig erholen und umweltgefährdende Stoffe reichern sich an.

Um die natürlichen Funktionen zu erhalten, gilt der Grundsatz der Vorsorge im sparsamen und schonendem Umgang mit Grund und Boden. Um die Vielfalt des Bodens zu bewahren, sind schädliche Bodenveränderungen oder Altlasten zu sanieren.

Was ist Boden?
Als Boden bezeichnet man die oberste, etwa 50 bis 200 cm dicke, belebte Verwitterungsschicht der Erdrinde. Sie besteht aus einer Mischung aus Mineralien, Humus, Lebewesen, Luft und Wasser und ist für jeden Teil dieser Erde einzigartig.

Wie Luft, Wasser oder Licht ist der Boden eine natürliche Ressource und bildet eine nicht zu ersetzende Lebensgrundlage. Da Boden nur begrenzt zur Verfügung steht ist es um so wichtiger, auf dessen Schutz zu achten.

Im Bundesbodenschutzgesetz sind die verschiedene Bodenfunktionen festgelegt:

  • Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen
  • Bestandteil des Naturhaushalts, insb. mit seinen Wasser- und Nährstoffkreisläufen
  • Abbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium für stoffliche Einwirkungen aufgrund der Filter-, Puffer- und Stoffumwandlungseigenschaften, insb. auch zum Schutz des Grundwassers
  • Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte
  • Rohstofflagerstätte
  • Fläche für Siedlung und Erholung
  • Standort für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung
  • Standort für sonstige wirtschaftliche und öffentliche Nutzungen, Verkehr, Ver- und Entsorgung

Kontaktinformationen:

Für alle Fragen rund um Böden ist die Abteilung Wasser- und Bodenschutz des Amts für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum der Kreisverwaltung zuständig.

Kontaktdaten und einen passenden Ansprechpartner finden Sie unter MKK – Wasser- und Bodenschutz

Altlasten

Überall in Hessen gibt es viele Flächen, bei denen durch die frühere Nutzung Schadstoffe in den Boden gelangt sind. Diese schädlichen Bodenveränderungen werden auch als Altlast bezeichnet.

Die Altflächendatei (Altflächenkataster)
Altflächendateien enthalten eine Übersicht zu Flächen, bei denen aufgrund der früheren Nutzung der Verdacht schädlicher Bodenveränderungen besteht.

Einen Auszug aus dem Altflächenkataster erhalten Sie über die Seite des Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie unter Altflächendatei.

Die vorliegenden Daten sind lediglich als Hinweis auf mögliche Verunreinigungen zu verstehen. Genauere Auskunft erhalten Sie beim

Regierungspräsidium Darmstadt
Abteilung Umwelt Frankfurt
Dezernat 41.5 / Bodenschutz
Gutleutstraße 114
60327 Frankfurt a.M.
Telefon 069/2714-0

Arten von Altflächen
In der Altflächendatei werden folgende Arten von Altflächen unterschieden:

Altablagerung

Altablagerungen sind stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen oder sonstige Grundstücke, auf denen Abfälle behandelt, gelagert oder abgelagert wurden.

Altstandorte

Altstandorte sind Grundstücke stillgelegter Anlagen und sonstige Grundstücke, auf denen mit umweltgefährdenden Stoffen umgegangen worden ist. Hiervon sind Anlagen, deren Stilllegung einer Genehmigung nach dem Atomgesetz bedarf, ausgenommen.

Auffüllung

Auffüllungen sind Flächen, auf denen Boden oder Bauschutt zur Einebnung der Fläche aufgetragen wurde.

Altlasten

Altlasten sind Altstandorte und Altablagerungen, bei denen schädliche Bodenveränderungen oder sonstige Gefahren für den Einzelnen oder die Allgemeinheit hervorgerufen werden.

Sonstige schädliche Bodenveränderungen

Unter diesem Begriff werden alle schädlichen Bodenveränderungen zusammengefasst, die keiner der oberen Kategorien zuzuordnen sind. Dies kann z. B. eine Verunreinigungen durch einen undichten Heizöltank im Keller eines Wohnhauses sein.

Hochwasser und Überschwemmungsgebiete

In Langenselbold sind hauptsächlich Flächen entlang der Kinzig und Gründau sowie ihrer Nebenflüsse und Bäche als Überschwemmungsgebiete festgesetzt. Die genaue Lage ist über das Geoportal Hessen einsehbar: Geoportal Hessen – Startseite

Überschwemmungen entstehen meist durch starke Niederschläge, die Schneeschmelze im Frühjahr und in seltenen Fällen durch Bieber. Genauere Informationen erhalten Sie beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie unter Hochwasser

Die für Langenselbold zuständige Behörde zu Fragen rund um Hochwasser ist die Abteilung Wasser- und Bodenschutz der Kreisverwaltung Main-Kinzig. Informationen und passende Ansprechpartner finden Sie unter MKK – Wasser- und Bodenschutz

Grundwasser

Zuständige Behörde für alle Fragen zu Grundwasser und Wasserschutz ist die Abteilung Wasser- und Bodenschutz der Kreisverwaltung Main-Kinzig-Kreises. Die Kontaktinformationen sowie weitere Informationen erhalten Sie unter MKK – Wasser- und Bodenschutz

Wasserschutzgebiete

Um zu verhindern, das Trinkwasser verunreinigt wird, gibt es die Festsitzung von Wasserschutzgebieten.
Informationen zur räumliche Lage der Schutzgebiete in Hessen stellt das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie unter GruSchu Hessen zur Verfügung.

Grundwassernutzung und Verbote

Grundwassernutzungen sind bei der zuständigen Behörde (MKK – Wasser- und Bodenschutz) anzeigepflichtig. Hier können auch Nutzungsverbote erfragt werden.

Pestizide und Pflanzenschutzmittel

Um Kulturpflanzen und Ernteprodukte vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen oder um konkurrierende Wildpflanzen zu schädigen, werden Pflanzenschutzmittel (auch Pestizide genannt) eingesetzt. Zu den Pflanzenschutzmitteln gehören unter anderem Herbizide zur Unkrautbekämpfung, Insektizide zur Schädlingsbekämpfung oder auch Fungizide zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten (z. B. Pilzen). Es gibt allerdings auch noch Spezialmittel wie Akarizide (gegen Milben), Molluskizide zur Schneckenbekämpfung, Algizide gegen Algen oder Rodentizide gegen Nagetiere.

Wirkung auf die Umwelt

Bei Regen werden Pflanzenschutzmittel von Oberflächen abgewaschen, ver­sickern im Boden und gelangen so in das Grundwasser oder werden in die Kanalisation gespült.

Gelangen die Mittel in Bäche und Flüsse, schädigen sie Gewässerorganismen und Ökosysteme. Dies bedeutet, dass nicht nur die eigentliche Zielart, sondern auch andere Tier- und Pflanzenarten betroffen sind.

Moderne Kläranlagen können manche Pflanzenschutzmittel biologisch nicht oder kaum abgebaut werden und stellen sie eine perma­nente Gefahr für unsere Umwelt und unser Trinkwasser dar.

Gesetze und Zuständigkeiten

Geregelt wird der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln durch das Pflanzenschutzgesetz (PflSchG – nichtamtliches Inhaltsverzeichnis) sowie andere Verordnungen und Regelwerke.

Die zuständige Behörde für Kontrollen und Ahndungen nach dem Pflanzenschutzgesetz in Hessen ist der Pflanzenschutzdienst des Regierungspräsidiums Gießen. Weitere Informationen finden Sie unter: Startseite: Regierungspräsidium Gießen – Dezernat Pflanzenschutzdienst

Alternativen zu Pflanzenschutzmitteln

Besser als mit der „Chemiekeule“ gegen unliebsame Schädlinge vorzugehen, kann das Nutzen von Alternativen sein.

Um Unkraut aus Fugen der gepflasterten Flächen zu entfernen, können Fugenkratzer, Stahlbürsten oder Hochdruckreinigern eingesetzt werden. Auch das Verbrühen mit heißem Wasser kann Fugen von Unkraut befreien.

Das regelmäßige Lockern der oberen Bodenschicht mit Hacken oder Grubbern kann im Beet die Verbreitung von Unkraut verhindert werden.

Schädlinge können „Schneckenzäune“ oder Netze und Vliese von Pflanzen fern gehalten werden. Befallene Pflanzen, Fallobst oder angefressenes Gemüse, welches von Schädlingen befallen ist, sollte aufgesammelt und entsorgt werden. Einige Schädlinge können auch per Hand abgesammelt werden.

Auch der Anbau in Mischkulturen kann auf ökologischem Weg Schädlinge abwehren. Hierbei gilt die Gärtnerregel, dass Pflanzen, die die gleichen Schädlinge anziehen, nicht in direkter Nachbarschaft angepflanzt werden sollen. Gut verträgt sich hingegen:

  • Meerrettich zwischen Kartoffelpflanzen (schreckt den Kartoffelkäfer ab)
  • Sellerie zwischen Kohlpflanzen (vermeidet Raupenbefall)
  • Lavendel zwischen Rosen (vertreibt Ameisen)
  • Kerbel zwischen Salat (hilft bei Läusen)

Umgebungslärm

Mehr Mobilität auf Straßen, Schienen und in der Luft sowie eine wachsende Industrie – in unseren Städten und Gemeinden wird es lauter. 2002 wurde von der EU eine Umgebungslärmrichtlinie verabschiedet, um Lärm zu kartieren und zu vermindern. In Deutschland wird die Richtlinie durch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) umgesetzt.

In Hessen wird Umgebungslärm durch die Lärmkartierung des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) erfasst. Auf dieser Grundlage wird der Lärmaktionsplan durch das Regierungspräsidium Darmstadt (RP Darmstadt) erstellt. Mit der Planung wird die Lärmsituation bewertet und Maßnahmen zur Lärmreduzierung festgesetzt.

Die aktuelle Lärmkartierung finden sie im Lärmviewer Hessen.

Lärmkartierung und Lärmaktionsplan des Schienenverkehrs

Am 17.07.2024 hat das Eisenbahnbundesamt die 4. Fortschreibung der Lärmaktionsplanung für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes veröffentlicht. Unter EBA – Lärmaktionsplanung finden Sie die aktuelle Lärmaktionsplanung und weitere Informationen zum Thema.

Die dazu gehörige Schienenlärmkartierung finden Sie unter GeoPortal.EBA – Verfügbare Kartendienste von GeoPortal.EBA

Luftreinhaltung

Luftmessstation Hanau

Sie möchten wissen welche Luft Ihnen um die Nase weht?

Dann erkundigen Sie sich auf der Webseite des Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie. Die von Langenselbold am nächsten gelegene Luftmessstation befindet sich auf dem Gelände der Polizei in Hanau, neben dem Freiheitsplatz.

Seit 1977 liefert die Station, die in einem eher schwächer frequentierten Verkehrsbereich zu finden ist, meteorologische Daten und Daten zu Luftschadstoffen.

Folgende Daten sind verfügbar:

  • Ozon
  • PM10
  • Schwefeldioxid
  • Stickstoffdioxid
  • Stickstoffmonoxid
  • Luftdruck
  • Relative Luftfeuchtigkeit
  • Temperatur

Neugierig geworden? Hier erhalten Sie aktuelle Daten: Luftmessstelle Hanau | Messdatenportal

Baumschutz in Langenselbold

Eine lebenswerte Umwelt kann es nur mit Bäume und Sträucher geben. Vor allem einheimische und standortgerechte Arten tragen zu einem gesunden Stadtklima bei. Andere Vorteile der Bepflanzung sind:

  • Bäume filtern Staub aus der Luft
  • Begrünung jeglicher Art hat die Eigenschaft Lärm zu dämpfen
  • Pflanzen schaffen kühle und schattige Plätze
  • Es wird ein Lebensraum für Insekten und Kleintiere geboten
  • Grün verschönert das Stadtbild

Der Grünanteil definiert die Qualität einer Stadt und trägt zum Wohlbefinden bei.

Bäume im Bereich von Baustellen

Damit Bäume auf Baustellen nicht beschädigt werden, geben wir Tipps, die einen Baum schützen können. Denn schließlich ist ein gesunder Baum das Schmuckstück eines jeden Grundstücks.

Tipps zum Schutz von Bäumen auf Baustellen:

  • Flüssigkeiten gesondert auffangen, sodass es zu keiner Verunreinigen des Bodens mit Öl, Chemikalien oder Zementwasser kommt
  • Verdichtung des Bodens um den Stamm durch Befahren oder Materialablagerung vermeiden (Wurzeln brauchen Wasser, Nährstoffe und nicht zuletzt Sauerstoff)
  • Vor Beginn der Bautätigkeit Schutzzäune aufstellen, ein Stammschutz allein ist oft nicht ausreichend
  • Graben im Wurzelbereich nur in Handarbeit oder mit speziellen Saugbaggern um Schädigungen der Wurzeln zu vermeiden
  • Freigelegtes Wurzelwerk mit Jute oder Frostschutzmatten abdecken (keiner mag kalte Füße) und bei anhaltend trockener Witterung bewässern
  •  Im besten Fall sollten sämtliche Arbeiten an Bäumen nur mit der Beteiligung von Fachleuten durchgeführt werden

Bäume im Nachbarrecht

Welcher Abstand zum Nachbargrundstück muss für die Anpflanzung von Bäumen eingehalten werden?
Und wem gehören die überhängenden Früchte?

Diese und viele weitere Fragen regelt das Nachbarrecht. Weitere Informationen erhalten Sie unter: Nachbarrecht/Nachbarschutz; Streitschlichtung – Verwaltungsportal Hessen

Baumschutzsatzung der Stadt Langenselbold

Naturknigge für das Verhalten im Grünen

Wussten Sie eigentlich, dass Adolph Freiherr Knigge von 1777 bis 1780 in Hanau und ab 1780 für drei Jahre in Frankfurt a. M. lebte?

1788 schrieb er das Buch „Über den Umgang mit Menschen“, heute als „Knigge“ bekannt. In deinem Werk entwickelte er Regeln für einen respektvollen Umgang der Menschen miteinander und verantwortungsbewusstes Verhalten.

Leider legen heute viele Menschen kein verantwortungsbewusstes Verhalten gegenüber der Natur an den Tag. Darum stellt sich die Frage: Was würde Knigge heute zu unserem Verhalten in der Natur sagen?

Bleib auf den vorgegebenen Wegen.
In Wiesen und Wälder finden sich verschiedene Lebewesen, die dort Ruhe und Schutz finden. Ein respektvoller Umgang verhindert versehentliche Schäden an Pflanzen und Tieren haben die Möglichkeit ihren Nachwuchs aufzuziehen.

Picknicke und grille nur auf ausgewiesenen Flächen.
Besonders bei Trockenheit oder im Sommer besteht zudem große Waldbrandgefahr. Um keine Brände durch noch glühende Kohlen, fliegende Funken oder weggeworfene Zigarettenkippen entstehen zu lassen, sollten Feuer gründlich gelöscht und Reste mitgenommen werden.

 Nimm deinen Müll wieder mit oder wirf deinen Müll in einen Abfalleimer.
Das Beste ist, gar keinen Müll in die Natur einzubringen. Entsorgter Müll kann Tiere verletzen oder auf verschiedenen Wegen ins Grundwasser oder unsere Nahrungskette gelangen.

 Lass alle Pflanzen stehen.
Pilze, Beeren, Bärlauch oder Waldmeister dürfen zwar in geringen Mengen für den privaten Verbrauch gesammelt werden, andere Pflanzen sollten allerdings stehen bleiben, da es sich hier um seltene Arten handeln kann. Wer Pflanzen bestimmen möchte, kann hierfür ein Bestimmungsbuch zum Waldspaziergang mitnehmen oder eine App nutzen.

 Halte deinen Hund an der Leine und nimm den Hundekot wieder mit.
Freilaufende Hunde, die nicht auf den Wegen unterwegs sind, können für Unruhe sorgen und wildlebende Tiere aufscheuchen oder stören. Hinzukommt, dass Hundekot Wiesen und Felder verschmutzen und anderen Tieren schaden kann. Darum ist es besser, diesen mitzunehmen und im Mülleimer zu entsorgen. Zudem sollte an die bestehende Leinenpflicht gedacht werden.

Reite nur auf Reitwegen.
Mit dem Pferd querfeldein, durch Wälder, über Wiesen und Felder zu galoppieren schreckt Wildtiere auf, zerstört Pflanzen und ärgert Landwirte und Landwirtinnen. Deswegen sollte nur auf ausgewiesenen Wegen geblieben werden.

 Verhalte dich ruhig und respektiere die Tiere.
Wer Tiere im Wald beobachten möchte, sollte sich ruhig verhalten und diese nicht stören. Dies ist auch eine Verhaltensregel für den eigenen Schutz, denn eine Begegnung mit aufgescheuchten Wildschweinen kann sehr gefährlich werden.

 Bade nur in Gewässern, wenn es ausdrücklich erlaubt ist. Angle nur an ausgewiesenen Stellen mit Angelschein.
Wie im Wald, so brauchen auch im und am Wasser lebende Tiere Ruhe und Schutz. Fühlen sich Wasservögel beispielsweise bedrängt, verlassen Sie ihre Nester und lassen diese ungeschützt zurück. Um Uferbereiche zu schützen und Überfischung zu verhindern, sollte nur an ausgewiesenen Stellen geangelt werden. Das Baden in unbewachten Gewässern kann zudem sehr gefährlich werden. Darum besuch doch das Strandbad am Kinzigsee oder komm zum Planschspaß ins Langenselbolder Freibad.

Genieße die Natur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Rollstuhl.
Motorisierte Gefährte stören durch Lärm und Abgase und haben in der Natur nichts zu suchen. Um die Lebensräume von Pflanzen und Tieren zu erkunden sollte lieber zu Fuß gegangen, das Fahrrad oder der Rollstuhl genutzt werden.

Weise andere höflich auf Verhaltensregeln hin.
Viele Menschen wissen nicht, wie sie sich richtig in der Natur verhalten sollen. Darum geh mit gutem Beispiel voran und suche das Gespräch.

Schutzgebiete in und um Langenselbold

In und um Langenselbold finden sich einige Schutzgebiete. Diese sind kartografisch auf der interaktive Karte des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain RegioMap erfasst.

Naturpark

  • Naturpark Spessart

Landschaftsschutzgebiet

  • Auenverbund Kinzig

Naturschutzgebiet

  • Gründauaue bei Niedergründau
  • Kinzigaue von Langenselbold

FFH-Gebiet

  • Kinzigaue von Langenselbold
  • Kinzig zwischen Langenselbold und Wächtersbach
  • Weideswiesen-Oberwald bei Erlensee

Wasserschutzgebiet

  • Schutzzonen I, II, und III in verschiedenen Trinkwasserschutzgebiete

Willkommen in Langenselbold
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