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Neue Photovoltaikanlage des Langenselbolder Freibades geht in Betrieb

Um die Energiewende in Langenselbold weiter voranzutreiben, wurde auf dem Dach des Eingangsbereichs des Freibades eine Photovoltaikanlage installiert.

Umgesetzt wurde die Anlage im Zuge des Photovoltaik-Mietmodells „ProSun“. Ein Konzept, das eines der Tochterunternehmen der Kreiswerke Main-Kinzig, die Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH (VSMK), für Kommunen und Firmen entwickelt hat. Positiver Aspekt ist, dass die VSMK die kommunalen oder auch firmeneigenen Dachflächen pachtet und gleichzeitig Investor und Anlagenbetreiber ist. Das bedeutet, dass die Projektierung und Installation der Anlage, sämtliche Versicherungen, Wartungen und Instandhaltungen für eine Laufzeit von 20 Jahren durch die VSMK abgedeckt werden. Für all das zahlt die Kommune eine feste und damit auf lange Sicht kalkulierbare monatliche Miete.

Der selbst erzeugte Strom wird für den Eigenverbrauch genutzt. Alles, was nicht selbst verbraucht wird, fließt ins öffentliche Stromnetz. Für die Stadt bietet das Modell einige Vorteile. So entfallen hohe Investitionskosten, lange Amortisationszeiten und unerwartete Service- oder Reparaturkosten. Zusätzlich bezieht die Stadt Langenselbold den Solarstrom vergünstigt und spart somit ab Tag 1.

„Bereits seit 2019 nutzt die Stadt auf diese Art Sonnenenergie auf den Dächern von acht Liegenschaften. Und jetzt scheint die Sonne in doppelter Hinsicht auch für das Langenselbolder Freibad“, freut sich Bürgermeister Timo Greuel.

Für die zügige Umsetzung des Projekts sorgte der in Gelnhausen ansässige Meisterbetrieb MS Solarenergie. Jessica Masseli, Prokuristin und Projektleiterin bei der VSMK, bedankt sich für die hervorragende Zusammenarbeit, die in dieser Konstellation zum ersten Mal stattfand. Sie erklärt: „Im Vordergrund steht immer die Optimierung des Eigenverbrauchs und der Anlagengröße. Die Anlage ist individuell am Kundenstromverbrauch und dessen Lastgang ausgelegt. Optimalerweise ist der Strombedarf in den Sommermonaten hoch, wenn auch die Sonne scheint und Solarenergie erzeugt werden kann.“ Sie nennt Details zum Freibad-Projekt: „Innerhalb von nur 3 Monaten – von der Akquise bis zur Inbetriebnahme – ist hier eine leistungsstarke PV-Anlage mit 52,07 kWp entstanden. 117 Solarmodule wurden auf der Dachfläche verbaut. Die Eigenverbrauchsquote liegt damit bei über 86 Prozent. Das bedeutet, dass die Stadt künftig noch ein ganzes Stück unabhängiger von Strompreisschwankungen ihr attraktives Schwimmbad betreibt.“

Für Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig, stellt die PV-Anlage einen weiteren Baustein auf dem Weg zur klimafreundlichen Region dar: „Hier werden ab sofort und Jahr für Jahr mehr als 40.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt. Respekt: Das bedeutet gleichzeitig, dass wir jedes Jahr den Ausstoß von etwa 14 Tonnen schädlichem Kohlendioxid vermeiden.“

Klimaschutzmanagerin Annika Bein hat nur Positives zur neuen Anlage zu berichten: „Die Anlage steigert die Autarkie des Freibades und hilft uns, Energie und natürlich auch Kosten zu sparen. Da die Zusammenarbeit mit der VSMK und MS Solarenergie reibungslos ablief, hoffe ich, auch in den kommenden Jahren gemeinsam noch weitere Projekte umsetzen zu können.“

Im Bild werden die Verantwortlichen für die Realisierung der PV Anlage auf dem Freibaddach gezeigt. Mitunter auch der Bürgermeister Timo Greuel.

Bild, von links: Geschäftsführer VSMK Herr Philipp Eckert, Klimaschutzmanagerin Frau Annika Bein, Inhaber MS-Solarenergie Herr Murat Sen, Prokuristin und Projektleiterin Erneuerbare Energien VSMK Frau Jessica Masseli, Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig Herr Oliver Habekost und Bürgermeister Herr Timo Greuel

Pressekontakt:

Annika Bein
06184 802-603
E-Mail senden
Klimaschutzmanagerin

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